UPCYCLING & RECYCLING

Durch Upcycling und Recycling vermeiden wir Goldbergbau.

Unser Ziel ist es, Goldbergbau zu vermeiden, indem wir alte Schmuckstücke wieder tragbar machen oder dem Recycling zuführen.

Im persönlichen Gespräch begutachten wir Ihre Schätze und ermitteln den finanziellen und emotionalen Wert der einzelnen Stücke. Wir beraten Sie über die Möglichkeiten zur Reparatur und Umarbeitung der vorhandenen Stücke, über die Neuanfertigung aus Ihrem vorhandenen Material oder über den Verkauf als Altgold.

Upcycling ist für uns eine der größten Herausforderungen, das heißt aus nicht mehr getragenen Schmuckstücken durch Umgestaltung wieder gern getragenen Schmuck zu schaffen. Denn der ökologisch sinnvollste Weg ist die Verlängerung der Nutzungsdauer. Nur wenn dies nicht möglich ist, empfehlen wir, den Schmuck dem Recycling zuzuführen.

Recycling wird heute oft als „Urban Mining“ bezeichnet. Es ist die zweitsinnvollste  Art Metalle zu nutzen, da bereits gewonnene Materialien erneut aufbereitet werden.

Im Vergleich zum Goldbergbau weist das Urban Mining eine deutlich bessere Umwelt- und Sozialbilanz auf. Denn es müssen keine neuen Bodenschätze aus der Erde geholt werden, die Natur bleibt also unberührt und der Aufwand an Arbeit, Energie und Wasser ist vergleichsweise gering. Zudem werden soziale Schäden in den Abbaugebieten vermieden.  Alle Edelmetalle, die wir wieder in den Produktionskreislauf einfügen, helfen, die Neugewinnung und die damit verbundenen Eingriffe in die Natur und die Kultur in den Herkunftsregionen zu vermindern.

In Deutschland versichern alle Edelmetallscheideanstalten, dass sie ausschließlich Recycling betreiben, da sie kein primär gewonnenes Gold verarbeiten können. Es wird nicht gesagt, dass es üblich ist, das Rohgold oft noch im Herkunftsland bis zu einem Feingehalt von ca. 800/°°° vor zu scheiden. Dieses Zwischenprodukt ist kein Rohgold mehr. Man kann also seine regionale Herkunft nicht mehr bestimmen und es ist durchaus geeignet, in deutschen Scheideanstalten weiterverarbeitet zu werden. Die Scheideanstalten übernehmen keine Verantwortung für ihre Lieferkette, da sie lediglich von ihren unmittelbaren Lieferanten eine Bestätigung verlangen, dass es sich nicht um Minengold handelt.